Ein viergeschossiges Wohngebäude mit 24 Wohneinheiten, Baujahr 1954, wurde um ein Voll- und ein Staffelgeschoss erweitert und bietet zusätzlich sechs neue Maisonette-Wohnungen mit Größen zwischen 100 m² und 130 m².
Die Erweiterung ist aus Aspekten des Bauablaufs und aus statischen Gründen in Holzbauweise ausgeführt und setzt sich vom Bestand ab, indem farbige, hinterlüftete Faserzementelemente mit Holzstruktur horizontal und vertikal miteinander kombiniert werden. Die Linienführung wird durch Blechgesimse unterstützt.
Im Inneren liegen Wohnküchen und Schlafräume in der unteren Maisonette-Ebene. Je nach Wohnungstyp befinden sich sehr großzügige Wohnzimmer bzw. Wohn-Schlafzimmer mit zweitem Bad an nach Westen orientierten Dachterrassen.
Sehr anspruchsvoll war die Gründungsertüchtigung, da das Gebäude in Trümmerresten bzw. auf Altfundamenten aufgebaut war. Unterfangungen wurden überwiegend händisch eingebaut aber auch mittels Feinstzementinjektion erbracht.
Beim Dach wurde mit einem gering geneigten Trapezblechdach mit Rinnenentwässerung auf Solidität und Einfachheit geachtet.